Evessen

Das Dorf Evessen liegt an der alten Heerstraße von Braunschweig nach Magdeburg am Elmrand und besteht aus dem alten Dorfkern und der Obstbausiedlung. Aus Bodenfunden geht hervor, dass eine Besiedlung schon vor etwas 5.000 Jahren stattgefunden haben muss. Urkundlich erwähnt wurde Evessen als Curtus Hebesheim (Heim des Hebo) 952. Allerdings geht die Chronik des Ortes davon aus, dass diese Urkunde bereits (vor) 942 erstellt wurde. Otto I. schenkte 965 die alte fränkische Königsburg dem Moritzkloster in Magdeburg. Später gehörte der Klosterhof dem Kreuzkloster in Braunschweig.

Durch den Zuzug der Siedler in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand oberhalb des Dorfes die so genannte Obstbausiedlung.

Neben der romanischen Kirche, deren Ursprünge bis ins 11. bzw. 12. Jahrhundert zurückreichen, sticht der der Tumulus von Evessen ins Auge. Pastor Johann Friedrich Falcke ging 1745 davon aus, dass es sich bei dem Tumulus um einen Grabhügel handeln müsse. Wie dem auch sei, unter der Linde wurde bis 1808 Gericht gehalten.

Wer durch Evessen geht, kann sich an der alten Bausubstanz des Dorfes erfreuen. Insbesondere am ehemaligen Klostergut, dessen Gebäude Mitt des 19. Jahrhunderts errichtet wurden, dem Pfarrhaus von 1728 und dem unter Denkmalschutz stehenden Laubengang im Papenberg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.evessen.de.