Taufe

Der Anfang des Weges mit Gott

Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen und erhält den Segen Gottes. Durch die Taufe entsteht ein Band, das Mensch und Gott miteinander verbindet. Das Element der Taufe ist das Wasser. Dreimal gießt der Pfarrer oder die Pfarrerin Wasser über den Kopf des Täuflings. Alles, was den Menschen von Gott trennt, wird mit der Taufe symbolisch abgewaschen. 

In der evangelischen Kirche ist die Kleinkindertaufe am weitesten verbreitet. Sie erfolgt auf Wunsch der Eltern oder der Sorgeberechtigten. Es genügt das Verlangen eines Elternteils oder eines Sorgeberechtigten, wenn der andere nicht widerspricht. Sollte kein Elternteil der Kirche angehören, kann die Taufe dennoch stattfinden, wenn die Eltern offen sind für eine christliche Erziehung ihres Kindes, zum Beispiel durch die Paten. 

Eltern und Paten übernehmen mit der Taufe gemeinsam die Verantwortung für die christliche Erziehung des Kindes. Sie haben die Aufgabe, ihrem Kind und Patenkind von Gott zu erzählen. Damit ermöglichen sie ihm oder ihr, in die christliche Gemeinschaft hineinzuwachsen und im Vertrauen auf Gott zu leben. In der Regel bestimmen die Eltern zwei Paten. Einer davon muss Mitglied der evangelischen Kirche sein, der andere kann auch Mitglied einer anderen Kirche sein, zum Beispiel der katholischen. Wer keiner christlichen Kirche angehört, kann nicht Pate werden.

 

Die Taufe Ihres Kindes können Sie gerne online anmelden.

Klicken Sie dazu einfach auf den Link - Sie werden auf eine sichere Internetseite von churchdesk weitergeleitet. Dort einfach das Formular ausfüllen und wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen.

https://forms.churchdesk.com/f/-cJn5iUXtg

Konfirmation

In der Konfirmation bestätigen die Jugendlichen ihre Taufe. Das Wort Konfirmation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Befestigung" oder "Bekräftigung". Denn die meisten Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden als Kleinkinder getauft. Die Entscheidung haben ihre Eltern für sie getroffen. In der Konfirmation sollen sie diesen Schritt bewusst nachvollziehen. Durch das Mitsprechen des Glaubensbekenntnisses sagen die Konfirmanden zu ihrer eigenen Taufe "Ja" und werden zu mündigen Mitgliedern der Kirche. 

Außerdem kennzeichnet die Konfirmation den Übergang der Jugendlichen in die Welt der Erwachsenen. So fallen hier mehrere Aspekte zusammen: die Begleitung auf dem Weg ins Erwachsensein durch die Begegnung mit dem christlichen Glauben und der Segen Gottes für den weiteren Lebensweg.

Weitere Informationen zum Unterricht in unserer Gemeinde finden Sie hier.

Trauung

In der evangelischen Trauung spielen drei Aspekte eine Rolle: biblische Texte über die Gemeinschaft von Mann und Frau, das gegenseitige Versprechen der Brautleute und der Segen Gottes. So ist der Gottesdienst geprägt von der Geschichte des Brautpaares, vom Dank über die Liebe zueinander und von der Bitte um Beistand in schwierigen Zeiten. 

Im Zentrum steht der Segen Gottes. Denn zusammenzuleben und eine gemeinsame Zukunft zu gestalten, ist nicht leicht. Zum einen können verschiedene Wünsche und Vorstellungen über das Zusammenleben nebeneinander stehen, zum anderen erfordert zum Beispiel ein Arbeitsplatzwechsel Flexibilität und kann die Ehe belasten. Diese Gedanken gehören dazu, wenn man sich entschließt, sein Leben miteinander zu verbringen. Deshalb bittet in der Trauung das Paar zusammen mit der Gemeinde um den Beistand Gottes. 

Im Traubekenntnis versprechen die Brautleute einander, zum Gelingen der Ehe beizutragen, was ihnen möglich ist. Hier haben die bekannten Formulierungen ihren Platz, wie "lieben und ehren", "in guten und in bösen Tagen" und "bis der Tod euch scheidet". In der Trauung versprechen sich die Partner eine lebenslange Bindung.

 

Ihre kirchliche Trauung können Sie gerne hier online anmelden.

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Bestattung

An den Gräbern der Verstorbenen bezeugt die christliche Gemeinde den Ostersieg Jesu Christi und die Auferstehung der Toten und bekennt seine Wiederkehr. Mit einer kirchlichen Bestattung erweist die Gemeinde ihren Gliedern einen letzten Dienst und stärkt die Trauernden durch Gottes Wort und Gebet in der Überzeugung, dass sie nichts von ihrem Herrn Jesus Christus trennen kann, auch nicht der Tod. 

Für die kirchliche Bestattung ist das Pfarramt der Kirchengemeinde des Verstorbenen zuständig. Der Pfarrer wird mit den Angehörigen im Trauerhaus ein seelsorgerliches Gespräch vereinbaren, um die Trauerfeier vorzubereiten. Dabei wird auch die Auswahl der Lieder, der Bibelworte oder der Musik besprochen. 

Die Angehörigen und Freunde können an der Trauerfeier mitwirken. In Absprache mit dem Pfarrer können auch Texte, die nicht in der Bibel stehen, oder Lieder, die nicht im Gesangbuch enthalten sind, zu Gehör gebracht werden. Entscheidend ist, dass Worte und Musik der christlichen Botschaft und dem Anlaß entsprechen. 

Im Sonntagsgottesdienst hält die Gemeinde Fürbitte für den Verstorbenen. Dies ist am Sonntag nach der Trauerfeier üblich, es kann aber auch ein anderer Termin verabredet werden. Am Ewigkeitssonntag (letzer Sonntag im Kirchenjahr) wird der Verstorbenen im Gemeindegottesdienst namentlich gedacht. 

Zuständig ist das Pfarramt des letzten Wohnsitzes des Verstorbenen. Wenn der Verstorbene von einem anderen als dem Gemeindepfarrer bestattet werden soll, ist das Wohnsitz-Pfarramt zu benachrichtigen. Die Bestattung ist kostenfrei. Die Kirchengemeinde kann aber für die Nutzung der Friedhofskapelle, für das Läuten oder für den Einsatz des Organisten Gebühren erheben.

Taufe, Konfirmation und Trauung sind wichtige Stationen in christlichen Biographien. Hier finden Sie Informationen zu den Formalitäten, zur Feier und zu Gestaltungsmöglichkeiten.
 


Taufe

Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen und erhält den Segen Gottes. Durch die Taufe entsteht ein Band, das Mensch und Gott miteinander verbindet. Das Element der Taufe ist das Wasser. Dreimal gießt der Pfarrer oder die Pfarrerin Wasser über den Kopf des Täuflings. Alles, was den Menschen von Gott trennt, wird mit der Taufe symbolisch abgewaschen.

In der evangelischen Kirche ist die Kleinkindertaufe am weitesten verbreitet. Sie erfolgt auf Wunsch der Eltern oder der Sorgeberechtigten. Es genügt das Verlangen eines Elternteils oder eines Sorgeberechtigten, wenn der andere nicht widerspricht. Sollte kein Elternteil der Kirche angehören, kann die Taufe dennoch stattfinden, wenn die Eltern offen sind für eine christliche Erziehung ihres Kindes, zum Beispiel durch die Paten.

Eltern und Paten übernehmen mit der Taufe gemeinsam die Verantwortung für die christliche Erziehung des Kindes. Sie haben die Aufgabe, ihrem Kind und Patenkind von Gott zu erzählen. Damit ermöglichen sie ihm oder ihr, in die christliche Gemeinschaft hineinzuwachsen und im Vertrauen auf Gott zu leben. In der Regel bestimmen die Eltern zwei Paten. Einer davon muss Mitglied der evangelischen Kirche sein, der andere kann auch Mitglied einer anderen Kirche sein, zum Beispiel der katholischen. Wer keiner christlichen Kirche angehört, kann nicht Pate werden.

Unterlagen, Taufspruch, Lieder

Ihre Pfarrerin oder Ihr Pfarrer am Wohnort ist für Sie der Ansprechpartner, wenn Sie eine Taufe planen. Setzen Sie sich mit ihm oder ihr frühzeitig in Verbindung, damit Sie den Termin des Gottesdienstes und weitere Wünsche besprechen können. Sie führen mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin ein Taufgespräch, in dessen Mittelpunkt der Ablauf des Gottesdienstes und die Bedeutung der Taufe stehen.

Dort besprechen Sie auch organisatorische Fragen: zum Beispiel ob Sie in der Kirche fotografieren dürfen, wer den Blumenschmuck stellt, wie Sie selbst oder die Paten den Gottesdienst mitgestalten, welche Lieder sie im Gottesdienst singen und wofür die Kollekte gesammelt werden soll.

Zur Taufe geben sie Ihrem Kind einen Vers aus der Bibel auf den Lebensweg mit, den Taufspruch. Sie können sich bereits vor dem Gespräch einen Taufspruch aussuchen. Wenn sie keine eigene Ideen haben, finden Sie hier Anregungen.

Für die Taufe brauchen Sie die Geburtsurkunde des Täuflings und die Patenscheine der Paten, womit die Kirchenzugehörigkeit bestätigt wird. Die Patenscheine werden vom jeweils zuständigen Pfarramt der Paten ausgestellt.

Was gibt und nützt die Taufe?

Martin Luthers Erklärung der Taufe im Kleinen Katechismus gibt es auf der Website der EKD: www.ekd.de