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01.11.2018 Kategorie: Nachrichten_Markus

Soziales Jahr: Pflicht oder Kür

Brot und Butter: Diskussionsabend am Mittwoch, 7. November um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Evessen

Markus-Gemeinde/Evessen. Im Sommer entbrannte die Diskussion um ein verpflichtendes Soziales Jahr in der Bundesrepublik Deutschland. Im Anschluss an die Schulzeit sollten sich alle jungen Menschen ein Jahr lang sozial engagieren. Was bisher die freiwillige Entscheidung des Einzelnen war, sollte nun verpflichtend eingeführt werden. Diese Überlegungen stießen auf unterschiedlichste Reaktionen. Die einen begrüßten dieses soziale Jahr für alle. Gerade vor dem Hintergrund der Individualisierungstendenzen in der Gesellschaft sei das soziale Jahr ein probates Mittel, um das Miteinander zu fördern. Andere lehnten diesen Vorstoß der Politik vehement ab. Der Saat könne und dürfe sich nicht so stark in das Leben der Menschen einmischen. Wer ein soziales Jahr absolvieren möchte, könne das tun; wer nicht, der dürfe nicht dazu gezwungen werden. Außerdem bestehe die Gefahr, dass durch ein soziales Jahr für alle noch weniger Menschen in sozialen Berufen angestellt werden. Auch innerhalb der Wohlfahrtsverbände war das Echo geteilt. All diesen Facetten und Fragen soll am Mittwoch, 7. November ab 19.30 Uhr im Pfarrhaus Evessen, Pastorentwete 2, im Rahmen des offenen Gesprächsabends „Brot und Butter“ nachgegangen werden. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Beitrag von mc