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23.08.2009 Kategorie: Nachrichten_Markus

Geh aus mein Herz und suche Freud

Pilgerweg 2009

Pilgern, so heißt es, kommt vom lateinischen Wort per-egrinari. Das bedeutet, über fremdes Land gehen, in der Fremde sein. Eine Pilgergemeinde von etwa 30 Personen von 7 bis 70 Jahren, traf sich am Sonntag, dem 23. August früh morgens in der Gilzumer Kirche. Diese war der Ausgangspunkt einer gut fünfstündigen Pilgerreise. Sie führte über Evessen und Ampleben bis zur Kirche in Kneitlingen.
War die Wegstrecke durch die Feldmark entlang des Elms auch den Meisten nicht fremd, so erlebten sie diese nun einmal auf ganz besondere und besinnliche Weise. Sie wurden eingestimmt
und begleitet von dem wunderschönen Sommerlied „Geh aus
mein Herz und suche Freud“, welches auf jeder Pilgerstation um
jeweils eine Strophe erweitert wurde. Von Gilzum nach Evessen
trug jeder Pilger einen Stein mit sich, der den jeweiligen persönlichen
Ballast symbolisierte und in Evessen auf dem Kirchenaltar
abgelegt wurde. Nach einer kurzen Andacht auf dem Evesser Osterfeuerberg schloss sich bis kurz vor Ampleben eine Strecke des
Schweigens an. In der dortigen Kirche diskutierten
die Pilger in Kleingruppen über die „Glaubensfrüchte“,
um die es in der 13. Strophe des Liedes geht. Abschluss des diesjährigen Pilgerweges war
das gemeinsame Abendmahl und die Fürbitten in der Kneitlinger
Kirche. Nach dem gemeinsam gesprochenen aronitischen Segen stärkte sich die Pilgergemeinschaft mit leckeren Suppen und Brot.

Beitrag von Liane Hensling-Pohl